Baudarlehen in Bremen

Dachdecker am Dachstuhl eines Neubaus
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Wenn Sie an einem Baudarlehen in Bremen oder dem Bremer Umland interessiert sind, finden Sie auf dieser Seite Informationen über unsere diesbezüglichen Beratungsleistungen. Wir hoffen, Ihnen mit unseren Tipps weiterhelfen zu können und freuen uns auf eine Kontaktaufnahme über unser Kontaktformular oder telefonisch.

Was macht ein tragfähiges Baudarlehen aus?

Ein tragfähiges, solides Baudarlehen macht vor allem aus, dass es zahlreiche wesentliche Finanzierungsaspekte so miteinander vereint, dass für Sie ein möglichst hohes Maß an Planungssicherheit entsteht. Grob verkürzt gesagt: Möglichst hohe Kostenersparnis bei kleinem Risiko. Eine Baudarlehensplanung sollte also möglichst viele Konstellationen und Risiken einbeziehen und abdecken, insbesondere da ein Baudarlehen Sie oftmals über mindestens ein Jahrzehnt bindet.

Im Idealfall basiert das Baudarlehen auf einer exakten Bewertung Ihrer Liquidität und absehbaren finanziellen Stärke. Die jeweiligen Raten müssen Ihnen noch ausreichend Raum für Ihre alltäglichen Kosten und Anschaffung geben und gleichzeitig so bestimmt werden, dass die Gesamttilgung in absehbarer Zeit möglich ist. Gleiches gilt für die Zinslast. Diese darf Sie auf keinen Fall „erdrücken“. Abgesehen davon muss das Baudarlehen größtmögliche Flexibilität bieten. Es muss einbeziehen, dass zusätzliche, unvorhersehbare oder schwer einkalkulierbare Kosten auftreten können. Eventuell ist der Finanzierungsplan doch teurer als gedacht, oder durch eine berufliche, rechtliche oder tatsächliche Veränderung der Planungslage müssen zusätzliche Anschaffungen getätigt werden.

Ein Baudarlehen kann jedoch auch zu konservativ berechnet sein. Wird die Finanzierung doch günstiger als gedacht und muss das Baudarlehen daher nur teilweise in Anspruch genommen werden, können Strafzahlungen oder Bereitstellungszinsen fällig werden.

Welche Faktoren bestimmen ein tragfähiges Baudarlehen?

Eigenkapital

Gerade bei der Planung eines Familieneigenheims kann empfohlen werden, möglichst viel Eigenkapital einzubringen. Dabei ist eine Eigenkapitalquote von 20-35% Prozent realistisch.

Natürlich sind Sie nicht gezwungen so viel Eigenkapital einzubringen. Theoretisch können Sie ihre Bauplanung auch ohne Eigenkapital finanzieren. Allerdings entgehen Ihnen damit zahlreiche mittelbare Vorteile.

Zum einen genießen Sie bei Ihrem möglichen Darlehensgeber einen gewissen Vertrauensvorschuss. Sie zeigen einerseits, dass Sie es mit Ihrer Finanzierung ernst meinen, andererseits, dass Sie in der Lage sind Kapital aufzubringen und somit auch Ihren Kredit bedienen zu können.

Gleichzeitig verringern Sie deutlich die Gefahr einer Überschuldung, da die rückzuzahlende Summe kleiner wird. So haben Sie deutlich mehr Handlungsspielraum für den Fall, dass Sie Ihre Finanzierung vorzeitig beenden oder restrukturieren müssen. Damit einhergehend ist natürlich ein gesteigertes Maß an Planungssicherheit. Wenn Tilgungssumme und -zeitraum überschaubar bleiben, haben Sie auch finanziell „Luft zum Atmen“. So bleibt mehr Kapital für Nebenprojekte, zusätzliche Urlaube oder gar „Notfälle“.

Tilgungsraten und Förderungsprogramme

Zentral für jedes Baudarlehen ist eine speziell auf Ihre Finanzstärke angepasste Tilgungsplanung. Man unterscheidet hierbei einfache Tilgungen und Sondertilgungen. Mit einer „einfachen Tilgung“ ist schlichtweg die reguläre Monatsrate zur Abbezahlung des Darlehens gemeint. Logischerweise gilt: Je höher die einzelne Tilgung, desto schneller ist das Baudarlehen abbezahlt.

Aber Vorsicht!

Der Teufel steckt hier im Detail. Da in der Regel der Tilgungszins abhängig von der Höhe des unbezahlten Darlehens ist, muss genau berechnet werden, ob sich eher eine hohe Tilgungsrate bei niedrigerer Zinslast oder eine niedrige Tilgungsrate bei höherer Zinslast lohnt.

Mit Sondertilgungsraten sind sämtliche Darlehensrückzahlungen gemeint, die außerhalb des regulären Monatssatzes geleistet werden. Man könnte auch von Ergänzungszahlungen sprechen. Die Möglichkeit einer Sondertilgung wird durchaus häufiger gewünscht als im ersten Moment gedacht. Zum Beispiel durch einen plötzlichen beruflichen Aufstieg, ein Erbe oder unerwartet niedrige Kosten.

Doch nicht jeder Baudarlehensgeber lässt uneingeschränkt Sondertilgungen zu. Einige Banken verlangen einen Zinsaufschlag. Andere begrenzen die Sondertilgungsraten auf einen festen Prozentsatz der Darlehenssumme. Besonders sind die Sonderbedingungen einer KfW Förderung. Diese sind bezüglich der Möglichkeit von Sondertilgungen oft besonders großzügig.

Zinslast und Zinsbindung

Natürlich handelt Ihr Darlehensgeber nicht aus Idealismus, sondern aus wirtschaftlichem Anreiz. Daher verlangt dieser auf Ihre Darlehenssumme Zinsen, die sich auf jede Tilgungsrate addieren und eine nicht unerhebliche zusätzliche finanzielle Belastung ausmachen können.

Wesentlich bei jedem Baudarlehen ist die sogenannte Zinsbindung. Dies beschreibt den mit dem Baudarlehensgeber vereinbarten Zeitraum, in welchem der Zinssatz unangetastet bleiben muss. Da wir uns momentan in einer Zeit eines einmaligen Niedrigzinses befinden, kann man nur empfehlen, eine möglichst lange Zinsbindung zu vereinbaren. Sollte die Zinsbindung entfallen bevor der Kredit abbezahlt wurde, wird eine Anschlussfinanzierung notwendig. Eventuell muss bereits im Voraus über ein Forward-Darlehen nachgedacht werden.

Daher unsere Empfehlung:

Eine Familie zieht in ihr neues Zuhause
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Lassen Sie sich von uns in unserem Büro in Bremen-Borgfeld umfassend, unabhängig und kostenlos beraten. Wir stehen Ihnen auch kurzfristig und flexibel mit unserer langjährigen Erfahrung in Sachen Baufinanzierung in Bremen und dem Bremer Umland mit Rat und Tat zur Seite. Wir bewerten unabhängig Ihre Liquidität, erstellen mit Ihnen ein grundsolides Finanzierungskonzept auf Basis eines Baudarlehens und übernehmen für Sie die Verhandlungen. Ziel ist es, Sie ohne Abschlussdruck ins Bild zu setzen, sodass Sie für sich die beste Entscheidung über Ihr Baudarlehen treffen können.

Wir stehen Ihnen hierbei gerne beratend und unterstützend zur Seite! Kontaktieren Sie uns einfach über unser Anfrageformular oder telefonisch. Wir freuen uns, Sie bei Ihrem Baudarlehen in Bremen unterstützen zu können.

Was Sie auf den übrigen Seiten finden können

Auf unserer Website möchten wir Ihnen unser Beratungsspektrum genauer aufzeigen und erklären, was es bei einer Baufinanzierung in Bremen sowie in Deutschland allgemein zu beachten gibt.

Im Folgenden können Sie durch folgende Aspekte einer Immobilienfinanzierung navigieren:

  1. Baufinanzierung in Bremen
  2. Baudarlehen
  3. KfW Förderprogramme
  4. Neubaufinanzierung
  5. Altbaufinanzierung
  6. Altbausanierung
  7. Finanzierung für Kapitalanleger
  8. Forwarddarlehen
  9. Anschlussfinanzierung

 

Fragezeichen auf schwarzem Grund Übrigens….

Da wir wissen, dass es als Laie und vor allem, wenn das Themengebiet der Immobilienfinanzierung noch kein bekanntes Terrain darstellt, schwierig sein kann, sich mit den Begrifflichkeiten auseinander zu setzen, haben wir Ihnen ein Finanzlexikon zusammengestellt. Dieses können Sie als Begleiter und als Nachschlagewerk benutzen.

Wir möchten Sie informieren– und nicht mit Fachbegriffen einschüchtern.

Wir verlinken in unseren Seiten jeweils die Begrifflichkeiten, um Sie an die Terminologie heranzuführen.

Sie sollten Ihre eigene Immobilienfinanzierung verstehen und nachvollziehen können.

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