Montageversicherung

Eine Montageversicherung ist für Hersteller, Lieferanten und Montagefirmen, die Montageobjekte
produzieren und z.B. Gerüste oder Hochregale in anderen Betrieben auf bauen. Dabei gibt es einige
Risiken, vor denen die Montageversicherung schützt. Auch Subunternehmer sind bei der Arbeit am und mit
dem Montageobjekt mitversichert.

Was ist eine Montageversicherung?

Die Montageversicherung ist eine Versicherung, die den Versicherungsnehmer gegen Schäden an
Montageobjekten während der Montage- und Erprobungsphase schützt. Versicherungsnehmer sind zum
Beispiel Handwerker, Monteure und Unternehmer als Auftraggeber – also all’ diejenigen, die im Rahmen
einer bestimmten Montage Montageleistungen erbringen.

Was beinhaltet die Montageversicherung?

Abgesichert sind in der Montageversicherung Lieferungen und Leistungen während der Errichtung des
Montageobjektes. Dazu können Konstruktionen, Maschinen, maschinelle und elektronische Geräte als auch
die anschließenden Probeläufe. Der Versicherungsschutz besteht an dem vorher vereinbarten Montageplatz
und sichert das gesamte Montageobjekt ab. Sie beginnt, sobald die Geräte und Utensilien für den Aufbau
des Objektes abgeladen werden und endet mit der Abnahme durch den Auftraggeber.

Die Montageversicherung sichert den Versicherungsnehmer gegen finanzielle Schäden ab. Integriert sind
zum Beispiel Sachschäden wie Konstruktions-, Material-, und Produktionsfehler. Aber auch Montagefehler
des Dienstleisters, Ungeschicklichkeit und Fahrlässigkeit sind von der Montageversicherung abgedeckt.
Des Weiteren tritt die Versicherung auch ein, wenn es zu Vandalismus oder Böswilligkeit kommt oder das
Montageobjekt durch Sturm, Brand, Blitzeinschlag oder einer Explosion zu Schaden kommt. In vielen
Versicherungen ist es möglich, auch noch weitere Versicherungsleistungen mit einzuschließen (Werkzeuge,
Fahrzeuge, Autokrane etc.). Auch unternehmensfremde Utensilien können in der Montageversicherung
mitversichert werden.

Was ist nicht in der Montageversicherung enthalten?

Nicht versichert sind Schäden, die durch Krieg, innere Unruhen, Vorsatz, Kernenergie und normale
Witterungseinflüsse entstehen. Auch Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit, Mutwilligkeit sowie
andauernde Einflüsse des Betriebes während der Erprobung geschehen, sind nicht in der Absicherung der
Montageversicherung enthalten.

Wieviel kostet die Montageversicherung?

Die Versicherungssumme der Montageversicherung wird durch verschiedene Faktoren ermittelt und
berücksichtigt dabei zum Beispiel das Montageobjekt, den Wert der Montageausrüstung und die Gefährdung
auf Erstes Risiko.

Als Ergänzung zur Montageversicherung empfiehlt es sich, eine Montage-
Betriebsunterbrechungsversicherung abzuschließen. Diese garantiert den Ersatz des entgehenden
Gewinns, der durch eine Betriebsunterbrechung wegen eines Sachschadens entsteht und übernimmt auch
die laufenden Kosten des Betriebes.

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